Begeisterte Kicker und Fans, leuchtende Kinderaugen, stolze Sieger

Bei bestem Fußballwetter warteten am 6. Juli um 11 Uhr rund 250 Sportbegeisterte auf den synchronen Anpfiff der zwei Schiedsrichter. Unsere 11 Clubs traten jeweils auf zwei Spielfeldern gegeneinander an. Nach der Gruppenphase, in der jeder gegen jeden spielte, und dem anschließenden Halbfinale wurde dann um die Plätze 3 und 4 gespielt, ehe es im großen Finale um den Turniersieg ging. Alle vier Erstplatzierten konnten wertvolle Punkte für die große SPORTY40+-Challenge sammeln, der Ansporn war demnach hoch.

Pünktlich rollte der Ball in der Fußballarena Heuweg in Refrath. Wer nicht zum lautstarken Anfeuern mit am Spielfeldrand stand, konnte sich am Buffet stärken oder sich mit einem Getränk abkühlen. Auch für die Kleinen war natürlich gesorgt: es gab Zuckerwatte, Eis, eine Hüpfburg und wer von den Knirpsen (oder den Großen) Lust hatte, konnte sich sogar schminken lassen.

Die lautesten Fans hatte eindeutig das LADYlike mitgebracht. Sobald die Mädels und Jungs auf dem Platz waren, wurden sie von ihren Fans so energisch angefeuert, dass man das sicher noch bis Köln-Brück hören konnte. Und Grund zum Jubeln gab es allemal, denn das LADYlike schaffte es bis ins Halbfinale! Am Ende reichte es zwar leider nur für Platz 4, für die SPORTY40+-Gesamtwertung war es trotzdem eine wertvolle Platzierung.

Die Mannschaft, vor der alle zitterten, war die des SPORTSCLUB4 Olpe. Allein in den fünf Spielen der Gruppenphase marschierte das Team rund um Clubleitung Linda Feibel mit insgesamt 19 geschossenen Toren und nur zwei Gegentreffern an die Tabellenspitze. Auch im Halbfinale machte Olpe kurzen Prozess und siegte gegen by linzenich Waldbröl mit einem knallharten 8:0.

Der SPORTSCLUB4 Lützenkirchen war die Überraschung des Turniers. Durch den zweiten Platz in der Gruppenphase sicherten sie sich das Halbfinale und setzten sich dort gegen das LADYlike mit 4:2 durch. Im Finale allerdings konnte auch Lützenkirchen nicht gegen die „Dampflokomotive Olpe“ bestehen. Mit einem 3:0 gewann der SPORTSCLUB4 Olpe das Finale und ging damit als verdienter Sieger des SPORTY40+-EM-Turniers vom Platz.

Aber gewonnen haben vor allem auch wir durch die sehr gute Teamleistung bei diesem Event. Deshalb nochmal herzlichen Dank allen, die uns an diesem besonderen Tag geholfen haben. Ob bei der Vorbereitung, am Ausschank, beim Grillen, beim Kinderschminken oder beim Teamcoaching. Alles lief reibungslos und sehr entspannt!

Unser Unternehmen hat an diesem Tag einige unserer Mitglieder mehr zu unseren Fans gemacht und damit zu „Botschaftern by linzenich“!

Wir verabschieden unser Gründungsmitglied Edgar

Seit 42 Jahren, also seit der Gründung unseres Unternehmens im Jahr 1982, ist Edgar Ensslin nun schon Mitglied im FAMILY FITNESS CLUB Bergisch Gladbach. Nun ziehen er und seine Frau Karin in die Nähe von Augsburg. Als er Anfang Juli noch ein letztes Mal zu uns kam, um sich zu verabschieden, wurde uns allen ein wenig warm ums Herz.

Edgar bleibt aber lebenslanges Mitglied bei uns und ist natürlich jederzeit herzlich willkommen. Lieber Edgar, wir wünschen Karin und Dir alles erdenklich Gute!

„Frauen sollten wie Männer trainieren!“

Es klingt unglaublich, aber über die knappe Mehrheit der Menschen auf diesem Planeten ­– nämlich Frauen – wissen wir in Sachen Trainingswissenschaft noch wenig. Jahrzehntelang war es nämlich in der Trainings- bzw. Sportwissenschaft versäumt worden, gezielte Studien mit Frauen durchzuführen. An den meisten Studien haben ausschließlich männliche Probanden mitgewirkt.

Gerade bei den Themen „Kraft“ und „Muskelaufbau“ hat es also lange Zeit, was spezielle Frauenbelange angeht, wenig bis gar keine belastbaren Ergebnisse gegeben. Dies hat sich in den letzten Jahren zum Glück geändert und so konnten endlich diverse Missverständnisse geklärt werden.

In einigen deutschen und auch internationalen Arbeitsgruppen wurden mittlerweile etliche Studien nur mit Frauen durchgeführt. So wurde kürzlich eine Metaanalyse zu diesem Thema publiziert, in der zumindest kleine Unterschiede bezüglich der Trainingsempfehlungen ausgearbeitet werden konnten. Unter anderem ergab diese Analyse, dass Frauen den Oberkörper wahrscheinlich öfter trainieren sollten als den Unterkörper.

Auch die Auswirkungen des Monatszyklus auf das Training werden nun endlich besser verstanden. Ein Fortschritt, wenn auch immer noch großer Forschungsbedarf besteht.