Weihnachten ist und bleibt in Deutschland das, was Thanksgiving in Amerika ist. Ein Fest, an dem die Familie zusammenkommt und dafür auch manchmal lange Anreisen in Kauf nimmt. Und Weihnachten wird als christliches Fest sogar von Nichtgläubigen und Andersgläubigen mittlerweile gerne gefeiert. Besonders dann, wenn Kinder im Haus sind. Ein Tag also, an dem Menschen nur ungerne allein sind.  

Wenn man mit Menschen über Weihnachten spricht, dann ist es ja auch immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich die familiären Traditionen bei der Gestaltung des Festes selbst innerhalb Deutschland waren und sind. Zum Beispiel Heiligabend: Bockwurst versus Gänsebraten. Bei uns in der Familie Linzenich gab es früher an Heiligabend nur Bockwurst mit Kartoffelsalat. Und erst am ersten Weihnachtstag das Festessen. Auch der Zeitpunkt der Bescherung variiert. So gibt es regional bedingt immer noch Familien, die nicht Heiligabend bescheren, sondern am 1.Weihnachtstag. Der Weihnachtsbaum gehört aber nahezu überall dazu und hat seine Tradition aus heidnischen Zeiten. Damals ehrte man im Mithras Kult dem Sonnengott. Das Grün der Nadelbäume stand aber auch für Hoffnung auf den Frühling, also auf bessere Zeiten. Die Christen nahmen den Brauch in ihre religiöse Symbolik auf, denn als Immergrün stehen Tanne und Fichte auch für das ewige Leben. Weihnachten ist ja vor allem, mit der Geburt Christi, auch ein Fest der Hoffnung. Denn das Kind und die Geburt stehen sinnbildlich für Neuanfang und Fortfolge. Und natürlich Hoffnung. Und Hoffnung ist auch Zuversicht und diese sollten wir keinesfalls verlieren. Weihnachten bedeutet aber auch Innehalten. Und vielleicht machen wir uns dann nochmal bewusst, wie gut es den Allermeisten von uns hier in Deutschland immer noch geht. Vielleicht sollte Weihnachten also nicht nur eine Zeit der Hoffnung sein, sondern auch der Demut, Gemeinschaft und Dankbarkeit.   

Übrigens würde ein Weihnachtsbrauch der Kenianer vielen genervten Eltern sicher besonders gefallen: Dort ist es zwar auch ein Fest der Kinder, jedoch mit besonderen Regeln. Die Kinder müssen nämlich das ganze Haus putzen, dekorieren und das Festmahl vorbereiten! 

Ob die Eltern dann solange zu den Großeltern gehen, ist allerdings nicht überliefert. 

Und was wünschen wir uns fürs neue Jahr?  

Für uns als Unternehmen wird es 2023 einige Herausforderungen geben, denn wir haben unseren Mitgliederstand von 2019, also der Zeit vor Corona, noch nicht annähernd wieder erreicht und werden somit das schlechteste Geschäftsjahr seit gut 20 Jahren überstehen müssen. Gott sei Dank sind wir ein Familienunternehmen, was die letzten Jahre gut gewirtschaftet und entsprechende Reserven angespart hat. Trotz prognostizierter Insolvenzen von über 20 Prozent in unserer Branche, werden wir für Euch nicht nur 2023, sondern hoffentlich noch viele, viele Jahre da sein. Und natürlichen wollen wir uns, auf dem Weg zum ersten Qualitätsanbieter an jedem Standort, von Jahr zu Jahr auch weiterhin für Euch in Ausstattung, Service und Angebot verbessern. Also bleibt uns gewogen und treu! 

Lasst es an Silvester jetzt erstmal ordentlich krachen und geht mit guten Vorsätzen ins neue Jahr. 

Bei den guten Vorsätzen in Sachen Gesundheit, athletische Sommerfigur oder Abnehmen unterstützen wir Euch gerne. 

 

Also, im Namen aller Mitarbeiter nochmal: Wir wünschen Euch ein frohes Fest und alles Liebe und Gute für das kommende Jahr 2023! 

Die Familie Linzenich 

Die 5 Geschäftsführer mit Weihnachtsmützen